Powernahrung Spirulina

Der weltweite Siegeszug der Spirulina-Algen als Nahrungsergänzungsprodukt begründet sich durch die ausgewogenen Inhaltsstoffe bei sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Die spiralförmige Mikroalge Spirulina ist ein natürliches Konzentrat wertvoller Naturstoffe. Sie enthält 19 essentielle und nicht essentielle Aminosäuren, Fettsäuren, Kohlenhydrate, Protein, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Chlorophyll und ist reich an antioxydativem Betacarotin (ProVitamin A).

Einige der enthaltenen Vitalstoffe sind essentiell. Diese Inhaltsstoffe können vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden, und müssen dem Stoffwechsel durch die tägliche Nahrung zugeführt werden. Spirulina hat eine sehr dünne Zellmembran. So können ihre Zellen gut im Magen-Darm-Kanal aufgeschlossen werden und die biologisch aktiven Substanzen sind dem Körper unmittelbar zugänglich. Spirulina ist leicht verdaulich und enthält als "Süsswasseralge" nur geringste Mengen Jod.

Die schnelle Verarbeitung des frisch geernteten und bei ca. 40ºC schonend sprühgetrockneten Algenmaterials ist ein weiteres bedeutendes Qualitätsmerkmal. CONCEPT Mikroalgen-Produkte werden nicht bestrahlt, sind frei von Lactose oder Gluten und enthalten keine Farb-, Geschmacks- oder Konservierungsstoffe.


Spirulina ist bekannt als blau-grüne Mikroalge oder Blaualge. Ihre Zellen bilden spiralförmige Kulturen aus, woher auch der Name Spirulina stammt. Wissenschaftlich betrachtet ist Spirulina keine Alge, sondern zählt zur Gruppe der Cyanobakterien, die seit ca. 3-3,5 Milliarden Jahre auf der Erde bestehen. Spirulina zählt mit zu den ältesten, bekannten Lebensformen auf unserem Planeten.

Spirulina, Ursprung allen Lebens?

Spirulina benötigt zum schnellen Wachstum viel Sonnenlicht, hohe CO2 Konzentrationen und laugenähnliches Wasser mit einem pH-Wert von 9-11. Bedingungen also, wie sie zu Urzeiten auf unserem Planeten anzutreffen waren.


Diese Bedingungen werden heute in Aquakulturen zur Zucht der Spirulina künstlich hergestellt. Wild wachsendes Spirulina ist nur noch an ganz wenigen Orten auf der Erde, z. B. günstig gelegenen Salz- oder Sodaseen, anzutreffen.

Spirulina wandelt durch Photosynthese Sonnenlicht in Chlorophyll um und bildet gleichzeitig Sauerstoff. Es wird vermutet, dass Mikroalgen erdgeschichtlich einen wesentlichen Anteil daran haben, dass sich auf unserem Planeten überhaupt eine Atmosphäre gebildet hat und somit Leben erst möglich wurde. Die einfach aufgebauten Mikroalgen waren die Basis für alle nachfolgenden höheren Pflanzen die sich im Laufe der Evolution bis heute entwickelt haben. Philosophisch werden Mikroalgen daher auch gerne als "Ursprung allen Lebens" bezeichnet.


Pestizide und Herbizide

Spirulina benötigt zum Wachstum Wasser mit einem pH-Wert von 9-11. Somit hat das Zuchtwasser schon laugenähnliche, alkalische Eigenschaften. Nur Spirulina kann lange Zeit in diesem, ansonsten lebensfeindlichen und aggressiven Medium überleben. Artfremde Organismen, Bakterien, Keime, andere Algenformen oder Schädlinge haben kaum eine Überlebenschance. Daher wird auf den Einsatz von Pestiziden (z. B. Pflanzenschutzmittel) gänzlich verzichtet, da sie nicht notwendig sind. Auch Herbizide (z.B. Unkrautbekämpfungsmittel) kommen nicht zum Einsatz. Zugeführt wird eine Nährstofflösung aus Mineralien und Spurenelementen, welche Spirulina während des Wachstums supplementiert.


Wie alles begann

Wie lange Spirulina als Nahrungs- und Proteinquelle schon genutzt wird ist nicht bekannt. Als Wiege der Menschheit wird heute Zentralafrika betrachtet. Es wird daher angenommen, dass Urvölker, die rund um den Tschad- und Victoriasee siedelten, Spirulina schon vor mehr als 20.000 Jahren genutzt haben, und das bis in die heutige Zeit. Die ersten, nachvollziehbaren Überlieferungen wurden von den Azteken in Südamerika hinterlassen. Während Ihrer sehr bevölkerungsreichen Hochkultur war Spirulina fester Bestandteil der täglichen Ernährung.

Der kommerzielle Siegeszug von Spirulina begann vor 35 Jahre in den USA. Nachdem Spirulina ausreichend sicher erforscht war, erfolgte die sehr erfolgreiche Vermarktung als natürliches Nahrungsergänzungsmittel. Es gab jedoch noch keine Aquakulturen in den USA. Der größte Spirulina-Produzent war Mexiko, wo Spirulina zunächst in kleinen, natürlichen Sodaseen kultiviert wurde. Die erste und gleichzeitig größte kommerzielle Anlage war Caracol. Diese, auch als Sodakonzentrationsschnecke bekannte, 20 km lange Kanalspirale, produzierte neben Natriumcarbonat (Soda) auch Spirulina.Umweltverschmutzung, Korruption und Vetternwirtschaft trugen dazu bei, dass die Produktion dort aufgegeben werden mußte. Heute ist Mexiko im Bereich der Mikroalgenkultivierung bedeutungslos.

Auf amerikanischer Seite, unweit der mexikanischen Grenze, entstand an der Pazifikküste Kaliforniens die bis heute größte Aquakultur. Die vier volumenstärksten Produzenten von Spirulina sind China (VR), USA, Indien, und Chile. Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Verbraucher von Spirulina weltweit.


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